Der Lockdown fördert Kurzsichtigkeit

Während des ersten Lockdowns im März 2020 stellte Stefan Lahme in einem Expertenforum zur Myopie (Kurzsichtigkeit) die Frage, ob Homeschooling und Homeoffice zu einer stärkeren Zunahme der Myopie führen würden. Denn er und unser gesamtes Team hatten das Gefühl, genau diese Beobachtung bei vielen Kindern und Jugendlichen im Zuge regelmäßiger Verlaufskontrollen gemacht zu haben.

Das wurde auch durch eine aktuelle Studie aus China bestätigt: „Progression of Myopia in School-Aged Children after COVID-19 Confinement“. Während des coronabedingten Lockdowns stieg die Myopie bei 123.535 Kindern zwischen 1,4 und 3 Mal stärker an, denn sie verbrachten viel weniger Zeit im Freien und dafür mehr Zeit an digitalen Geräten. Insbesondere jüngere Kinder sind besonders stark betroffen.

Myopie stellt bereits ab zwei bis drei Dioptrien ein deutlich erhöhtes Risiko für die Augengesundheit dar. Wenn man das bedenkt, wird deutlich, wie wichtig es ist, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Progression zu verlangsamen. Wir bei SICHTBETONT beschäftigen uns seit mehr als zehn Jahren mit speziellen Kontaktlinsen, die genau das gewährleisten. Demnächst werden wir außerdem als eine der Ersten in Deutschland ein neuartiges Brillenglas mit dieser Funktion einsetzen können.

Stefan Lahme ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Myopie Kontrolle in Deutschland. Wir von SICHTBETONT beschäftigen uns schon seit Langem im Rahmen zahlreicher Vorträge, Seminare und Veröffentlichungen mit diesem Thema.